«Blue Schools» der Caritas in Kambodscha
Im Nordwesten von Kambodscha lebt die Landbevölkerung in einfachsten Verhältnissen. Obwohl Wasser vorhanden ist, fehlt es an der Hygiene, was gerade die Kinder dem Risiko von Erkrankungen aussetzt. Deshalb setzt sich Caritas Schweiz für bessere hygienische Bedingungen an Schulen ein. In acht sogenannten «Blue Schools» wird die Hygiene gezielt gefördert. Zentral ist dabei natürlich, dass jederzeit sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Es braucht aber mehr: Caritas richtet kinderfreundliche, geschlechtergetrennte und saubere Toiletten mit Öko-Sickerbecken ein. Dazu gehört auch Einrichtungen zum Händewaschen mit Seife, die mit Regenwasser gespeist werden.
In Blue Schools lernen die Kinder die Zusammenhänge zwischen Klima, Ökologie und Gesundheit kennen. Im Schulgarten lernen die Schülerinnen und Schüler, wie die Produktion von Nahrungsmitteln eng mit einem effizienten Gebrauch von natürlichen Ressourcen zusammenhängt. Auf spielerische Weise verbessern sie ihr Wissen über gesunde Ernährung, biologische Anbaumethoden und nachhaltige Land- und Wassernutzung. Ein wichtiges Thema an Blue Schools ist die Vermeidung von Plastik und das gezielte Recycling von Wertstoffen.
Insgesamt können durch dieses Projekt 3150 Kinder in den acht Blue Schools ihre Hygienesituation massgeblich verbessern. Besonders erfreulich ist das starke Engagement der rund 100 Lehrpersonen, die sich dem Thema Hygiene mit grossem Enthusiasmus annehmen. Das Projekt ist so erfolgreich, dass Caritas Schweiz 45 weitere Schulen in Kambodscha auf ihrem Weg zur «Blue School» begleiten will.
In Zusammenarbeit mit Caritas Schweiz
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Sämtliche Sekken-Produkte sind klimaneutral. Mit dem Ausgleich unterstützen wir folgende beiden Projekte:
1087 · Meeresschutz Plastic Bank, Weltweit – Die Plastikflut aufhalten!
Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Meer – ein Kipplaster pro Minute. 2050 wird es in den Ozeanen mehr Plastik als Fisch geben. Gerade in den Entwicklungsländern entstehen Unmengen an Plastikmüll durch Verpackungen und fehlende Infrastruktur, um Müll zu entsorgen. Dieser Müll sammelt sich an Land und gelangt über die Flüsse und durch Wind sehr schnell ins Meer.
Geld gegen Plastik – das ist der Ansatz dieses Projekts, um das zu verhindern. In Haiti, Indonesien und auf den Philippinen können Müllsammler ihr Einkommen auf diese Weise verdienen. Jeder kann dort Plastikmüll sammeln und in den lokalen Sammelstellen der Plastic Bank in Geld, Lebensmittel, Trinkwasser, Handy-Guthaben, Speiseöl oder sogar Schulgebühren eintauschen. Der eingetauschte Gegenwert ist höher als der tatsächliche Marktwert des Plastiks, so dass die Leute vor Ort wirklich davon leben können.
So gelangt Plastik durch dieses Projekt gar nicht erst ins Meer. Es wird recycelt und zu sogenanntem Social Plastic verarbeitet, das im Kreislauf wieder zu neuen Produkten wird.
1061 · Sauberes Trinkwasser Kompong Chnang, Kambodscha
Trinkwasser aus Filtersystemen
Knapp ein Viertel der Menschen in Kambodscha hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, weit über die Hälfte lebt ohne angemessene Sanitärversorgung. Aufgrund mangelnder Hygiene sterben jedes Jahr Kinder an Durchfallerkrankungen. Die meisten Familien sind deshalb darauf angewiesen, das Wasser abzukochen. Dies geschieht bei offener Flamme mit Holz oder Kohle. Dabei entsteht giftiger Rauch, der Atemwegs-, Herz- und Augenkrankheiten verursacht.
Das Projekt arbeitet daran, 1,7 Millionen Menschen in 312.000 Haushalten, vor allem im ländlichen Kambodscha, sauberes Trinkwasser über subventionierte Keramik-Wasserfilter-Systeme zu verschaffen. Die Kapazität eines Systems reicht für den Wasserbedarf einer fünfköpfigen Familie. Die Filter machen das Abkochen mit Holz oder Kohle überflüssig und vermeiden so CO2-Emissionen. Das Projekt ermöglicht damit den Zugang zu sauberem Wasser und verbessert die Luftqualität in den Wohnräumen.
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